Sonntag, 14. Juli 2013

Buback: »Die Wahrheit wäre sehr hart«

Fast 40 Jahre ist der Mord an den Generalbundes-anwalt Siegfried Buback her,  Sein Sohn Michael Buback hat jahrelang dafür gekämpft, dass die seiner Ansicht nach wahren Täter auf die Anklagebank kommen.Der Professor aus Göttingen hat in akribischer Forschung die offizielle Deutung des Mordes an seinen Vater zu widerlegen versucht. »Doch dass innerhalb weniger Wochen vier Präsidenten des Verfassungsschutzes zurückgetreten sind [Affäre Zwickau/NSU] zeigt, dass es auch Wechselwirkungen gibt.« Offenbar seien sich auch hier »Welten, die sich eigentlich bekämpfen« zu nahe gekommen.
Buback ist nicht nur davon überzeugt, dass die RAF-Terroristin Verena Becker die Todesschüsse abgegeben hat, er glaubt auch, dass der Verfassungsschutz wiederholt schützend die Hände über sie gehalten hat.
Den jüngsten Prozeß gegen Verena Becker am Oberlandesgericht hält er für eine Farce.  Offenbar werde erneut versucht,die Exterroristin zu schützen, indem man sie nur der Beihilfe bezichtige. Damit könne sie nie mehr für den Mord an Generalbundesanwalt Buback belangt werden.
Professor Michael Buback: »Wir haben eine sehr deutliche Vorstellung von dem gewonnen, was damals geschehen ist.«

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