Fast
40 Jahre ist der Mord an den Generalbundes-anwalt Siegfried Buback her, Sein Sohn Michael Buback hat jahrelang dafür
gekämpft, dass die seiner Ansicht nach wahren Täter auf die Anklagebank
kommen.Der Professor aus Göttingen hat in akribischer Forschung die offizielle
Deutung des Mordes an seinen Vater zu widerlegen versucht. »Doch dass innerhalb
weniger Wochen vier Präsidenten des Verfassungsschutzes zurückgetreten sind
[Affäre Zwickau/NSU] zeigt, dass es auch Wechselwirkungen gibt.« Offenbar seien
sich auch hier »Welten, die sich eigentlich bekämpfen« zu nahe gekommen.
Buback
ist nicht nur davon überzeugt, dass die RAF-Terroristin Verena Becker die
Todesschüsse abgegeben hat, er glaubt auch, dass der Verfassungsschutz
wiederholt schützend die Hände über sie gehalten hat.
Den
jüngsten Prozeß gegen Verena Becker am Oberlandesgericht hält er für eine
Farce. Offenbar werde erneut versucht,die
Exterroristin zu schützen, indem man sie nur der Beihilfe bezichtige. Damit
könne sie nie mehr für den Mord an Generalbundesanwalt Buback belangt werden.
Professor
Michael Buback: »Wir haben eine sehr deutliche Vorstellung von dem gewonnen,
was damals geschehen ist.«
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen